Sozialfonds

SOZIALFONDS


Von li. nach re.: Nicole Schroedel (BNP Paribas Wealth Management - Private Banking), Dr. Sarah Tapp (Stiftung Universität Mannheim), Sabrina Scherbarth (Geschäftsführerin Stiftung Universität Mannheim, Serafin Schefold (Sportstipendiat), Frederic Krahn (BNP Paribas Wealth Management - Private Banking), Sarah Seidl (Gesamtkoordinatorin Sportstipendium MRN), Larissa Schilde (Spitzensportbeauftragte Universität Mannheim) vor dem Mannheimer Schloss

Neuer Förderer für den Sozialfonds des Spitzensport-Stipendium Metropolregion Rhein-Neckar

Eine Unterstützung durch den Sozialfonds, finanziert durch BNP Paribas Wealth Management - Private Banking, können alle SportstipendiatInnen beantragen, wenn sie außergewöhnliche Belastungen, beispielsweise Ausgaben für Wettkämpfe, Equipment oder Trainingslager, selbst tragen müssen. Dafür stehen 25.000 €, verteilt auf fünf Jahre zur Verfügung.

„Für uns und unsere Kundinnen und Kunden sind die Werte Leistung, Sicherheit und Freiheit von besonderer Bedeutung. Deshalb haben wir uns für diese Förderung entschieden, weil sie zugleich unsere Werte und die Eigenschaften einer Spitzensportlerin oder eines Spitzensportlers abbilden“, sagt Marcel Becker, Head of Private Banking Germany bei BNP Paribas. „Mit unserem Beitrag möchten wir studierenden Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern ein bisschen mehr Sicherheit geben, damit sie mehr Freiheit haben, zu trainieren und so ihre Spitzenleistungen zu erbringen.“ 

Sarah Seidl, Gesamtkoordinatorin des Sportstipendium MRN und Spitzensportbeauftragte der Universität Mannheim, freut sich über die Förderung, die über die Stiftung Universität Mannheim ausgeschüttet wird: „Unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten haben, bedingt durch die Ausübung des Spitzensports, im Vergleich zu Studierenden die keinen Leistungssport ausüben, eine um circa 300 Euro höhere monatliche finanzielle Belastung. Oft können das Material, die An- und Abreise zu Wettkämpfen sowie Trainingslager nicht mehr durch die Vereine getragen werden. Deshalb sind wir sehr dankbar, dass wir mit der Unterstützung durch das Private Banking der BNP Paribas unseren Stipendiatinnen und Stipendiaten finanziell bei ihrer dualen Karriere unter die Arme greifen können.“

Gründung des Sozialfons im Jahr 2015 gemeinsam mit der Bethmann Bank AG

Der seit 2015 bestehende Sozialfonds wurde zu Beginn jährlich mit 2.000 Euro von der Bethmann Bank AG gefüllt. Denn „Vereinen und Verbänden stehen immer weniger finanzielle Mittel zur Verfügung. Sie geben daher zunehmend Kosten an die Athletinnen und Athleten weiter“, erklärte die Gesamtkoordinatorin Sarah Seidl. Teilweise müssten Trainingslager und die An- und Abreise zu den Wettkämpfen selbst finanziert werden. In den letzten Jahren habe dies, aber beispielsweise auch familiäre Gründe, bereits mehrere StipendiatInnen in große Not gebracht.

Um einen Studienabbruch aus finanziellen Sorgen oder einem Dropout aus dem Leistungssport vorzubeugen, wurde der Sozialfonds für die StipendiatInnen eingerichtet. Die jährlich von der Bethmann Bank AG dafür zur Verfügung gestellten 2000 Euro dieses Sozialfonds standen in vollem Umfang ausschließlich studierenden Spitzensportlerinnen und Spitzensportler der Universitäten Mannheim und Heidelberg, sowie der Mannheim Business School zur Verfügung.

Von li. nach re.: Klaus Greinert (Gesellschafter und  Geschäftsführer Spitzensport-Stipendium MRN Rhein-Neckar gGmbH), Markus Heilig (Nierderlassungsleiter Stuttgart Mannheim Bethmann AG), Sven Klotz (Vermögensmanager Bethmann Bank AG), Henrik Westerberg (Dietmar Hopp Stiftung).

Die Förderung im Detail

Ein Stipendiat berichtet:

„Im Rahmen der U23 Europameisterschaft 2019 fielen für mich finanzielle Kosten an, welche nicht vom entsprechenden Deutschen Sportverband übernommen wurden. Diese Kosten setzten sich zusammen aus der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung sowie der Reise zum und dem Aufenthalt am Wettkampfort. Mein damaliger Verein sah leider von einer finanziellen Unterstützung ab, sodass ich die gesamten Kosten privat aufbringen musste. Als nicht von der Sporthilfe geförderter Athlet, dessen einzige finanzielle Unterstützung die Förderung vom Spitzensport-Stipendium Metropolregion Rhein-Neckar ist, wird man durch solch hohe Beträge vor eine große Herausforderung gestellt. Diese zusätzliche Last erschwert den sportlichen Werdegang eines/r Nachwuchssportlers/in enorm. Aus diesem Grund war es für mich eine große Erleichterung, finanziellen Rückhalt zu erhalten."

Hintergrund

Was von außen wie ein Selbstläufer aussehen mag, verbirgt viele Sorgen und Lasten, welche genau dann zum Vorschein treten, wenn man als SportlerIn vor dem großen und entscheidenden Schritt steht, es an die nationale Spitze zu versuchen. Dieser bedeutsame Schritt wird einem durch solch eine Einzelförderung wie dem Sozialfonds mit ermöglicht. Dadurch müssen SportlerInnen nicht aus finanziellen Gründen ihren Weg nach oben beenden, sondern haben die Chance, sich vollkommen auf ihre eigentliche Aufgabe zu fokussieren – herausragende Leistung erbringen.

Bewerbungsmodalitäten

Studierende SpitzensportlerInnen, die einen Antrag auf Unterstützung durch den Sozialfonds stellen möchten, wenden sich bitte an die zuständigen Spitzensportbeauftragten Larissa Schilde (Universität Mannheim) oder Susanne Erles (Uni Heidelberg).

Auf Anfrage erfahren Sie, welche Unterlagen im Einzelnen eingereicht werden müssen.

Spitzensport-Stipendium MRN meets BNP Paribas Wealth Management - Privat Banking

StipendiatInnen, die sich in finanziellen Ausnahmesituationen befinden, haben seit 2015 die Möglichkeit einen Antrag auf Kostenübernahme an den Sozialfonds des Stipendiums zu stellen. Bereits seit 2020 unterstützt BNP Paribas Wealth Management - Private Banking den Sozialfonds: „Mit unserem Beitrag möchten wir studierenden Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern ein bisschen mehr Sicherheit geben, damit sie mehr Freiheit haben, zu trainieren und so ihre Spitzenleistungen zu erbringen“ sagt Marcel Becker, Head of Private Banking Germany bei BNP Paribas.


Wir bedanken uns herzlich für die tolle Möglichkeit, Athletinnen und Athleten bedarfsorientiert und zeitnah in Ausnahmesituationen unterstützen zu können.

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